VW verkauft im Februar über 10.000 Autos weniger

VW Golf VII Facelift 2017

Volkswagen hat im vergangenen Monat rund 10 300 Autos weniger abgesetzt als im Februar 2016. Mit 384.100 Auslieferungen gingen die Verkäufe um 2,6 Prozent zurück. Dabei zeigte sich der US-Markt unbeeindruckt von der dort aufgedeckten Dieselaffäre.

VW legte in den Vereinigten Staaten um 12,7 Prozent auf 25.100 Einheiten zu und erzielte bei einigen Modellen die bislang höchsten Februar-Werte. Insgesamt verkaufte die Marke in Nordamerika im vergangenen Monat 43.000 Pkw (+4,9 %).

In Europa gingen die Auslieferungen um 9,5 Prozent auf 114.400 Fahrzeuge, auf dem deutschen Heimatmarkt sanken die Neuzulassungen um 19,8 Prozent auf 35.800 Fahrzeuge. Vertriebsvorstand
Jürgen Stackmann macht dafür vor allem den bevorstehenden Modellwechsel beim Bestseller Golf verantwortlich.

In Russland steigerte Volkswagen den Absatz um 17,8 Prozent auf 6.400 Fahrzeuge. Deutliche Zuwächse gab es auch auf weiteren Märkten in der Region Zentral- und Osteuropa wie Tschechien (+25,6 %) und Polen (+21,0 %). In Südamerika hat sich die Lage ebenfalls entspannt. 28.700 Auslieferungen sind ein Plus von 6,3 Prozent.

Die deutliche Reduzierung von Steuervergünstigungen für Fahrzeuge kleinerer Hubraumklassen in China zum Jahresende 2016 hat weiter Einfluss auf den Markt. In Volkswagens größtem Absatzmarkt lagen die Auslieferungen mit 170.500 Fahrzeugen exakt auf Vorjahresniveau. In Indien hat sich die Nachfrage nach dem Ameo weiter positiv entwickelt und zu einem deutlichen Anstieg der Auslieferungen um 45 Prozent geführt. Das Modell wurde speziell für den indischen Markt entwickelt und im vergangen Jahr eingeführt. (ampnet/jri)

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