Stürmische Zeiten – Wie entwickelt sich die Automobilbranche in 2018?

Volkswagen-Werk am Standort Kaluga

Die Herausforderungen, denen sich die Automobilindustrie in den kommenden Jahren stellen muss, sind vielfältig und anspruchsvoll. Eine immer höhere Anzahl Autofahrer fordert umweltfreundliche Fahrzeuge und ist sogar bereit, ganz auf den eigenen PKW zu verzichten. Gleichzeitig nimmt der globale Wettbewerbsdruck zu. Billiganbieter aus Indien und China drängen mit preisgünstigen Fahrzeugen auf den Markt und beeinflussen weltweit die Preisgestaltung in der Automobilbranche.

Trends im Car- und Ridesharing

Zu den Prioritäten einheimischer Autobauer gehört die Optimierung ihrer Fahrzeugflotte. Manche Hersteller haben die Trends der Car- und Ridesharing-Branche erkannt und arbeiten an der Entwicklung alternativer Mobilitätslösungen. Da Fahrzeuge einer zunehmenden Vernetzung unterliegen, ist die Folge ein erhöhter Bedarf an Speichersystemen. Immer mehr Daten von Fahrassistenzsystemen und unterhaltungstechnischen Faktoren müssen mit innovativen High-End-Navigationsgeräten verarbeitet werden. Smarte Autos erfordern anspruchsvollere Lösungen zur Datenspeicherung. Von Experten wird prognostiziert, dass die derzeit zur Verfügung stehende durchschnittliche Speicherkapazität von 15 Gigabyte bald nicht mehr ausreicht und bis zum Jahr 2025 auf circa 60 Gigabyte steigen wird. Zu den Standarddiensten, die in modernen Autos bald selbstverständlich sein werden, zählen Satellitenaufnahmen, webbasierte Serviceleistungen und Spracherkennungssoftware.

NAND-Markt verdoppelt sich in 2018

Robuste und zuverlässige NAND-Flashspeicher gewinnen immer mehr an Bedeutung. Experten schätzen, dass sich der NAND-Markt für die Automobilindustrie im Jahr 2018 fast verdoppeln wird. Unternehmen, die diese Entwicklung in ihr Firmenkonzept integrieren, werden künftig im Bereich Automotive-Speicherlösungen erfolgreich sein. Den hohen Erwartungen der Kundschaft kann nur mit Innovationen und intelligenten Neuentwicklungen begegnet werden. Dabei sind gute Gebrauchtfahrzeuge bei den Autofahrern weiterhin beliebt. Wer auf der Suche nach einem hochwertigen Fahrzeug ist, recherchiert meist im Internet. Eine vielseitige Auswahl an Gebrauchtwagen findet sich auf der Online Gebrauchtwagenbörse von mobile.de. Während zahlreiche Fahrer die Qualitäten zuverlässiger Gebrauchtfahrzeuge besonders schätzen, widmet sich die Automobilindustrie der Forschung. In den letzten Jahren sind die Investitionen im Forschungsbereich kontinuierlich gestiegen.

Wichtig für die Automobilindustrie: die Zulieferbranche

Bei der Automobilforschung übernimmt die Spritzgießmaschine eine Schlüsselrolle. Mit Hilfe von Spritzgießmaschinen werden die Bauteile für die Autos von morgen angefertigt. Um die Entwicklung der Leichtbauweise zu fördern, investierten einige Länder, wie das Bundesland Sachsen in die effizienten Maschinen. Durch die innovativen Geräte wird es möglich, die Prototypherstellung seriennah und energiesparend zu gestalten und der Forschungsabteilung dadurch eine hohe Flexibilität zu ermöglichen. Prototypen lassen sich in Originalgröße produzieren. Für Auftraggeber aus der Industrie ist dies besonders wichtig, denn sie können dadurch die Eigenschaften der Teile prüfen, bestätigte ein Sprecher der kunststoffverarbeitenden Industrie. Ein Drittel der Entwicklungs– und Forschungsarbeiten für die Automobilindustrie wird in Deutschland geleistet.

VW Konzern investiert in israelisches Start-up

Die Zulieferer konnten im Jahr 2015 Gesamtumsatz von 75,8 Milliarden Euro erwirtschaften. Das Interesse der Automobilbranche liegt zunehmend auf dem Carsharing-Bereich. Zunächst gab der VW-Konzern seine Absicht bekannt, in das israelische Start-up „Gett“ eine Summe von mehreren hundert Millionen US-Dollar zu investieren. Wenig später zog Toyota nach und ließ die Öffentlichkeit wissen, dass der Konzern eine Partnerschaft mit dem Unternehmen „Uber“ eingehen und eine entsprechende Summe investieren wird. Volkswagen investierte bei Gett, weil der Wolfsburger Konzern spezielle Mobilitäts-Geschäftsmodelle für den europäischen Markt entwickeln möchte.

Bildquelle

  • Volkswagen Motorenfertigung am Standort Kaluga: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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