VW baut bis zu 23.000 Arbeitsplätze ab und schafft 9.000 neue

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Vorstand und Gesamtbetriebsrat von Volkswagen haben in Wolfsburg einen Zukunftspakt unterzeichnet. Das Programm für die deutschen Standorte mit rund 120.000 Mitarbeitern soll die Wettbewerbsfähigkeit der Marke deutlich verbessern und die Voraussetzungen für den Wandel vom reinen Automobilhersteller zum erfolgreichen Mobilitätsdienstleister im Zeitalter von Digitalisierung und zunehmender Elektromobilität schaffen.

Im Mittelpunkt steht eine Neuorientierung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Bereits 2020 will die Marke Volkswagen völlig neu aufgestellt sein. Betriebsbedingte Kündigungen sind dabei ausgeschlossen. Die Reduzierung der Arbeitsplätze erfolgt sozialverträglich.

Konkret soll der Zukunftspakt bis zum Jahr 2020 zu einem positiven Ergebniseffekt in Höhe von 3,7 Milliarden Euro jährlich führen; davon entfallen drei Milliarden Euro auf die deutschen Standorte. Die dort geplanten Investitionen in Zukunftsthemen belaufen sich in den kommenden Jahren auf insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro. Damit verbunden ist die Schaffung von 9000 Stellen. Dem steht in Deutschland Abbau von bis zu 23.000 Arbeitsplätzen in konventionellen Bereichen über natürliche Fluktation und Altersteilzeit gegenüber, teilte das Unternehmen heute mit. (ampnet/jri)

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