Ein Jahr nach dem Ende der Phaeton-Fertgung soll die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden wieder zum Produktionsstandort werden. Wie das Unternehmen gestern bekannt gab, wird dort ab April 2017 parallel zum Stammwerk in Wolfsburg der E-Golf gebaut. VW investiert mehr als 20 Millionen Euro in den Umbau der Manufaktur zu einem „Center of Future Mobility“.
Damit soll Dresden neben der Kommunikationsplattform und Erlebniswelt Autostadt in Wolfsburg zum Auslieferungszentrum für die elektrifizierten Modelle der Marke – E-Up, E-Golf, Golf GTE und Passat GTE – werden. Vor einem Jahr wurde die Gläserne Manufaktur für Besucher und Kunden zur „Erlebniswelt für Elektromobilität und Digitalisierung“ umgebaut. Mehr als 40 Exponate und Fahrzeuge vermitteln derzeit einen Einblick in die Mobilität der Zukunft. Seither haben mehr als 75.000 Besucher das Haus besucht und mehr als 1.800 Interessierte die Probefahrten mit Elektromodellen genutzt.
Vor zwei Wochen haben Volkswagen Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden einen unterzeichnet. Darin wurde festgelegt, Dresden zu einer Modellstadt für Elektromobilität, Digitalisierung und fortschrittliches Fuhrpark-Management auszubauen. Konkret wurden ein umfassender Ausbau der Lade-Infrastruktur, ein Komplett-Umbau des städtischen Fuhrparks auf E-Fahrzeuge, neuartige Car-Sharing-Projekte und der Aufbau eines Gründerzentrums für Start-ups im Bereich Mobilitätsdienstleistungen vereinbart. (ampnet/jri)
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- Der VW E-Golf kommt ab April 2017 aus der Gläsernen Manufaktur in Dresden (v.l.): Betriebsratschef Thomas Aehlig, Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig, Oberbürgermeister Dirk Hilbert, VW-Entwicklungsvorstand Dr. Frank Welsch, Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Prof. Dr. Siegfried Fiebig, Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen): Volkswagen
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