Mit einem völlig neu entwickelten GT-Rennwagen 911 RSR startet Porsche in die Motorsportsaison 2017. Der auf der Los Angeles Auto Show (–27.11.2016) präsentierte Porsche 911 RSR hat einen etwa 375 kW / 510 PS starken frei saugenden Sechs-Zylinder-Boxermotors vor der Hinterachse. Das exakt vier Liter große, äußerst leichte Aggregat, verfügt über Benzin-Direkteinspritzung sowie einen starren Ventiltrieb. Sein Debüt gibt der 911 RSR im Januar 2017 beim 24-Stunden-Rennen in Daytona.
Erstmals halten nun hochmoderne Assistenzsysteme in einen Porsche-GT-Rennwagen Einzug: Der 911 RSR verfügt über ein radargestütztes Kollisionswarnsystem, das so genannte „Collision Avoid System“. So lassen sich auf einem Monitor im Cockpit selbst im Dunkeln die schnelleren LMP-Prototypen frühzeitig erkennen und Missverständnisse vermeiden. Auch ein neues Konzept des Sicherheitskäfigs sowie ein neuer, fest verschraubter Rennsitz erhöhen die Sicherheit für die Fahrer. Weil der Sitz fest mit dem Fahrzeug verbunden ist, lässt sich nun die Pedalbox verschieben und der Statur des Fahrers anpassen.
Komplette Elemente der Kohlefaserhaut lassen sich dank ausgeklügelter Schnellverschlüsse in kürzester Zeit komplett tauschen. Zudem können Veränderungen an der Fahrwerkeinstellung deutlich schneller und einfacher durchgeführt werden.
Der Porsche 911 RSR zeigt erstmals das neue Werksdesign. Von einem erhöhten Standpunkt ist die angedeutete Silhouette des Porsche-Wappens erkennbar. Die Grundfarben bleiben Weiß, Rot und Schwarz.
Mit jeweils zwei Werksautos wird Porsche bei der Langstreckenmeisterschaft WEC inklusive der 24 Stunden von Le Mans sowie in der amerikanischen Weathertech Championship antreten. (ampnet/jri)
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- Porsche 911 RSR: Porsche
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- Porsche 911 RSR Innenraum: Porsche
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