Wohl jeder Autofahrer hat sich in der Stadt oder bei Fahrten über Landstraßen und Autobahnen schon einmal die Frage nach der aktuellen Geschwindigkeitsbeschränkung gestellt. Wenn weder Mitreisende noch weitere Schilder Auskunft geben, geht man das Risiko ein, bei der nächsten Geschwindigkeitskontrolle böse falsch zu liegen. Volkswagen hat eine Verkehrszeichenerkennung, die im Rahmen der Systemgrenzen in Echtzeit über die wichtigsten Ge- und Verbotshinweise entlang der Fahrstrecken informiert.
Das System erfasst im Rahmen der Systemgrenzen mit einer Kamera die relevanten Verkehrszeichen und bildet sie je nach Fahrzeugausstattung in der Multifunktionsanzeige, im Display des Radio- und Navigationssystems und/oder im Head-up-Display ab. Angezeigt werden beispielsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen, Ortsausgangsschilder, Überholverbote sowie Zusatzzeichen – und natürlich die entsprechenden Aufhebungszeichen. So sieht der Fahrer die aktuellen Hinweise vor sich.
Der Bordrechner vergleicht dabei die von der Kamera erkannten Verkehrszeichen, Informationen des Navigationsgeräts und aktuelle Fahrzeugdaten miteinander. Dadurch können in bestimmten Fällen sogar verschmutzte oder beschädigte Schilder korrekt angezeigt werden. Außerdem berechnet das System, ob Verkehrszeichen plausibel, relevant und aktuell gültig sind.
Der Regensensor kann zudem wahrnehmen, dass der Niederschlag auf der Frontscheibe eine bestimmte Menge überschreitet und im Display werden automatisch jene erkannten Tempolimits angezeigt, die den Zusatz „Bei Nässe“ tragen. (ampnet/nic)
Bildquelle
- VW-Verkehrszeichenerkennung: Auto-Medienportal.net/Volkswagen